Beschriebener Streckenabschnitt: Lopburi (Thailand 🇹🇭); 38 km; 1 Tag (27.1.2017)
Am Freitag, 27.01.2017 kamen wir noch vor Mittag in Lopburi an, bezogen ein Zimmer im NooM Guesthouse, duschten mal wieder ausgiebig, aßen gut zu Mittag und bewunderten dann erst mal für einige Minuten die überall herumkletternden Affen. Diese intelligenten und äußerst frechen Tiere nutzen jede Gelegenheit um den Essensverkäufern auf der Straße etwas Leckeres zu stehlen und machen sich dann flink aus dem Staub in dem sie Strommasten oder Hausfassaden in einem enormen Tempo raufklettern, es sich irgendwo auf einem Vorsprung oder zwischen Kabeln gemütlich machen und die Leckereien verzehren oder einfach nur die Menschen ärgern in dem sie ihre ergaunerten Kunstoffbecher, Folien und so weiter wieder auf die Straße herunterwerfen. Während dies für Touristen wie uns recht lustig ist, so ist es für die Menschen, die in dieser Stadt leben, eine Plage. Aber da diese zum einen für ein paar Tousisten sorgen und zum anderen nach in ihrer Religion besondere Lebewesen sind, werden sie großteils in Ruhe gelassen und täglich mit Gemüse und Früchten gefüttert.
Willkommen in „Monkey Town“…
Eine mit Affen „dekorierte“ Hausfassade…
Abkürzung über die Straße…
Mensch vs. Affe … Wer klettert schneller den Masten hoch?
Wer in diesem Straßenverkehr wohl das Sagen hat?
Ein Mann versucht mit einem Stock die Affen vom Auto fernzuhalten… Aber immer wenn er auf einer Seite ist klettern diese auf der anderen Seite wieder rauf… Ein Spiel bei welchem die Affen mehr Geduld haben…
Dehnungsübungen zwischen Strom- und Telekommunikationskabel…
Oder Dehnungsübungen mit einem erbeuteten Haargummi…
Oder einfach mal nix tun…
Auf frischer Tat ertappt… Wo der Brandstifter mit dem Feuerzeug wohl hin will?
Verspeisen von Diebesgut…
Ein Drink bitte…
Ringkämpfe…
Da sind aber zwei große Kerle aneinander geraten…
Ich glaub mich laust der Affe…
Bitte einmal recht freundlich fürs Familienalbum…
Der „Phra Prang San Yot“ ist eindeutig von den Affen übernommen…
Die Jüngsten…
Fütterung….
Beim Besuch des „Phra Prang San Yot“, wo sich die meisten Affen aufhalten, sprang mir dann am Schluss grad noch so ein kleines Äffchen auf den Rücken und kletterte auf meinen Kopf hoch wo es sich gemütlich machte, bis es von einem der Wächter gezielt mittels einer Steinschleuder vertrieben wurde…
In unserem Guesthouse wuschen wir auch die Wäsche und fanden eine sehr effektive Methode diese zu trocknen. Quer durchs Zimmer spannten wir unsere „Bärenleine aus den USA“, hängten darauf die Wäsche auf und stellten den Ventilator davor. Das war eine sehr effektive Methode, denn bereits am Morgen war alles komplett trocken.
Dazwischen statteten wir noch dem Phra Narai Rachanivet, ein Museeum und Sitz des ursprünglichen Königs von Lopburi (zu Zeiten von Napoleon), einen Besuch ab…
Vom Affen gebissen…
Als wir am morgen des 28. Jänners losfahren wollten merkte Regula an, das bei meinem linken Fahrradgriff ein Teil des Gummi-Kork’s fehlte. Mein Fahrrad muss über Nacht wohl von einem Affen angebissen worden sein. So wie es aussieht hat das Biest an meinem Lenkergriff geknabbert… Gut bekommen wirds ihm wohl nicht…
Aktueller Kilometerstand in Lopburi: 9226 Kilometer
Johannes