Kambodscha

Reisedauer

12 Tage (davon 4 Pausentage) und insgesamt 689 Kilometer.

Reiseroute

Von der vietnamesischen Grenze (Prek Chak) fuhren wir zuerst auf der Nationalstrasse 33 und 31 bis Don Tuot/ Tram Kak. Die Straßen sind gut und haben wenig Verkehr. Von Don Tuot bis Phnom Pen sind wir auf „Highway“ 3 gefahren. Diese „Highway“ ist schmal und hat viel Schwerverkehr. Desto näher man Phnom Pen kommt, umso schlimmer wird es. Sobald es irgendwie ging (erst kurz vor Phnom Pen) sind wir auf kleinere Strassen ausgewichen.
In Phnom Pen haben wir den Verkehr als chaotisch und mühsam erlebt.

Von Phnom Pen nach Thailand haben wir den Highway 6 genommen. Die ersten 50 Kilometer nach Phnom Pen ähnelt die Strasse wirklich einem Highway und ist nicht schön zu fahren. Danach wird’s deutlich angenehmer: die Strasse ist nur noch einspurig, man passiert nette Dörfer und der Verkehr lässt nach. Bis Siem Reap war’s nett zu fahren und die Strasse war durchgehend in sehr gutem Zustand (gerade neu geteert)!

Von Siem Reap bis zur thailändischen Grenze war’s wieder mühsamer, da man nur noch wenig Dörfer und hauptsächlich abgebrannte Reisfelder passiert, aber die Straße ist auch hier in gutem Zustand.

Ach ja, Kambodscha kann entlang unserer Route tatsächlich als „Pancake – flat“ bezeichnet werden – keine einzige Steigung gab’s zum überwinden.

Reiseziel

Wir finden, dass sich eine Radtour in Kambodscha lohnt – aber nicht wegen der Landschaft, sondern wegen der unheimlich freundlichen Menschen in diesem Land. Wir beide haben die Kambodschaner sehr schnell ins Herz geschlossen und wurden nicht enttäuscht!

Reisezeit

Mitte März war’s bereits heiss in Kambodscha. So richtig anstrengend fanden wir jedoch nicht die Hitze tagsüber, sondern dass es in der Nacht kaum mehr abkühlte, wodurch unser Schlaf stark litt.

Karte

Theoretisch: Vietnam, Laos, Kambodscha, 1: 1 500 000, Nelles Map, 2016.

Wie bereits angemerkt, haben wir diese Karte zu früh nach Hause geschickt….es ging auch ohne Karte und nur mit maps.me…

Camping

Wir haben nur einmal in Kambodscha unser Zelt aufgestellt. Die Gründe dafür waren die Mienengefahr und die wenigen Bäume/Büsche, die einem Versteck bieten könnten. Aber ja, wenn man unbedingt will, dann könnte man in Kambodscha wohl auch mehr zelten, denn es gibt genügend Flächen, wo man den Eindruck hat, dass sie von der lokalen Bevölkerung viel begangen sind, sodass die Mienengefahr reduziert ist. Aber ja, wir, wo eigentlich sehr gerne zelten, hatten keine Lust auf’s Zelt in Kambodscha…

Radfahrer, die wir trafen, berichteten, dass man in den buddhistischen Tempeln problemlos unterkommen kann (wie wir’s auch schon von Thailand hörten).

Wasser

In Kambodscha sind blaue Trinkwasserkanister in Essenslokalen, Guesthouses und Läden weit verbreitet. Nachdem wir meist mehrmals betonten, dass wir keine PET Flaschen, sondern dieses Wasser wollen, konnten wir unsere Flaschen gratis auffüllen (machmal gaben wir auch ein bisschen Geld, doch immer noch viel billiger als PET).

Verpflegung

Unser Appetit war in Kambodscha während der Radfahrtage nicht mehr so berauschend, weil’s so heiss war. Wenn wir essen gingen, dann haben wir Fried Rice oder Reis mit Spiegeleier gegessen. Der Hauptenergielieferant in Kambodscha war jedoch eindeutig der super leckere frischgepresste Zuckerrohrsaft, den man überall bekommt.

Hunde

Sind sehr friedlich und damit kein Problem in Kambodscha.

SIM Karte

Wir haben keine SIM Karte gekauft, denn in den meisten Guesthouses gab’s WLAN.

Gesamtkosten

13,90 Euro pro Person und Tag

Unsere Art in Kambodscha zu reisen:

  • 8 Übernachtungen in Guesthouses bzw. Hostels
  • 1 Übernachtung im Zelt
  • Exkl. Eintritt zu den Tempelanlagen von Angkor (62$ (3 Tage) bzw. 37 $ (1 Tag))
  • Exkl. Visum (35 $ pro Person)