Niederlande

betrifft Radfahren in Gronningen, Friesland, Nordholland, Flevoland und Geldern

Reisedauer 

Geradelt sind wir im Norden der Niederlande von 10. Mai bis 17. Mai 2017, also 8 Tage. Insgesamt waren es 533 Kilometer.

Reiseroute

Von Groningen sind wir zum Lauwersmeer gefahren und dann mehr oder weniger entlang der Nordseeküste bis zum oberen Damm. Über den Damm nach Den Oever gibt es einen Radweg – nicht besonders schön aber praktisch. In Höhe Callantsog ging es wieder an die Nordseeküste, wo man auf Radwegen durch eine wunderschöne Dünenlandschaft fährt. Über Castricum und Zaandam gelangt man nach Amsterdam.

Von Amsterdam sind wir nochmals in den Norden gefahren (Nordholland hat uns zu gut gefallen). Dabei können wir insbesondere die Besichtigung der Windmühle bei Schermerhorn empfehlen. Beim netten Städtchen Enkhuizen sind wir wieder auf den Damm gefahren um nach Lelystad zu kommen.

Wir fuhren dann durch Harderwijk, Deventer und Groenlo um bei Zwillbroek über die Grenze nach Deutschland zu fahren. Besonders schön war das Naturschutzgebiet zwischen Harderwijk und Deventer.

Reiseziel

Uns hat es in den Niederlanden sehr gut gefallen. Grund sind ist die tollen Radwege, die schöne Landschaft und die netten Städtchen. Die Niederlande war anders als alle anderen Länder, die wir in Europa bereist haben, und das hatten wir nicht erwartet!

Reisezeit

Anfang Mai war es noch sehr kühl in den Niederlanden (zwischen 10 und 20 Grad untertags). Wir waren froh um warme Schlafsäcke und Kleider.

Karte

Wir haben keine Strassenkarte verwendet. Die App Maps.me hat sehr gut funktioniert.

Camping 

Wild zelten ist nicht so einfach in den Niederlanden, da der Grossteil des Landes landwirtschaftlich bewirtschaftet wird. Irgendwie ging’s trotzdem, auch wenn wir manchmal nicht ganz so versteckt waren. Aufgeregt hat sich jedoch niemand über uns.

Wasser

Wasser zu bekommen war gar nicht so einfach in den Niederlanden, denn es gibt nahezu keine öffentlichen Brünnen oder Bäche/Flüsse. Es bleibt einem also nur das Nachfragen in Lokalen, Supermärkten, Bäckereien etc. Zweimal hat man uns klipp und klar gesagt, dass wir das Wasser kaufen müssten (20 Pet-Flaschen, oder wie?). Einmal habe ich einfach in einem Restaurant gefragt, ob ich die Toilette benützen dürfte und habe dort dann unseren Wassersack aufgefüllt.

Verpflegung

Wir haben bei Albert Heijn eingekauft.

Gefahren

Hunde haben wir keine angetroffen, doch umso näher wir zur Grenze nach Deutschland gekommen sind, desto mehr Probleme mit Zecken hatten wir. Beim wild zelten haben wir nach mehreren Zeckenbissen mit schweren Herzen dann doch zu Zeckenspray gegriffen.

SIM Karte

Wir haben uns keine SIM Karte gekauft sondern immer wieder WIFI Spots gefunden (Supermärkte haben oft WiFi).

Gesamtkosten

37 Euro pro Person und Tag

Unsere Art in den Niederlanden zu reisen:

  • 6 Übernachtungen im Zelt
  • 2 Warmshower Übernachtungen
  • 100% Selbstversorger