betrifft Radfahren in Niederösterreich, Wien, Burgenland und Steiermark
Reisedauer
Wir sind innerhalb von 3 Tage von Gmünd nach Wien geradelt und anschliessend innerhalb von 3 Tage von Wien nach Mureck in die südliche Steiermark. Insgesamt sind wir in Österreich 490 Kilometer auf dem Rad gesessen. Anzumerken ist das wir in Wien und Litzeldorfs eine sehr lange Pause gemacht haben.
Reiseroute
Nach einem schönen Erholungstag im Sole-Felsen Bad in Gmünd, fuhren wir nach Schrems um uns die Schuhfabrik Waldviertler anzuschauen. Über Zwettl erreichten wir Sprögnitz um zu sehen woher die bekannten Sonnentor Gewürze kommen. Eine rasante Abfahrt nach Krems an der Donau folgte. Von Krems bis nach Wien fuhren wir entlang der Donau auf dem bekannten Donauradweg. An der Donau gelangt man sehr entspannt bis ins Stadtzentrum von Wien. Wien hat uns aufs Neue wieder beeindruckt durch seine Vielseitigkeit und die angenehme Atmosphäre. Zum ersten Mal haben wir dort den Zentralfriedhof besucht – ein sehr eindrücklicher Ort. Ein sehr schöner Ort ist auch der Lebensbaumkreis am Himmel im 19. Bezirk, den man gut mit einem kleinen Spaziergang erreicht.
Von Wien weg fuhren wir entlang des linken Donauufers zum Nationalpark Donau-Auen. In Höhe Orth an der Donau setzten wir mit einer kleinen Fahrradfähre über und fuhren dann in Richtung Neusiedl am See. Die Gegend wird immer trockener und flacher. Wir fuhren am linken Ufer entlang des Neusiedler Sees und setzen bei Illmitz auf die andere Seeseite über. Nach einem kurzen Streckenabschnitt in Ungarn ging’s ins Hügelland des Burgenlandes (Neckenmarkt, Oberpullendorf, Unterwart). Die Hügel begleiteten uns noch bis in die Thermenregion der südlichen Steiermark (Fürstenfeld, Loipersdorf, Mureck).
Reiseziel
Österreich ist sicherlich eine Reise Wert (sagen zwei Österreicher :-)). Was sicherlich gesagt werden kann, ist das sich die östlichen Teile von Österreich deutlich von den bergigen – westlichen Teilen unterscheiden. Landschaftlich wie auch kulturell sind beide Gebiete eindrücklich.
Reisezeit
Der Juni war eine angenehme Reisezeit in Österreich, da es einerseits warm ist und andererseits die Tage sehr lang waren. In Wien war’s uns zeitweise bereits ein Spürchen zu heiss…
Karte
Wir haben keine Strassenkarte verwendet. Die App Maps.me hat sehr gut funktioniert.
Camping
Wir haben am Feldrand und in Wäldern gezeltet und hatten keine Probleme beim wild zelten. Oft haben wir das Zelt erst bei Dämmerung aufgestellt – für’s Kochen braucht’s ja kein Zelt.
Wasser
in Österreich fanden wir Wasser an öffentlichen Brünnen und an Friedhöfen.
Verpflegung
Wir haben bei Billa und Spar eingekauft.
Gefahren
Mit Hunden hatten wir kein Problem, gegen Zecken haben wir uns jedoch geschützt (lange Kleidung, Spray), insbesondere wenn wir im Wald gezeltet haben.
SIM Karte
Wir haben unsere alte österreichische SIM Karte mit Datenguthaben verwendet.
Gesamtkosten
Da wir keinen normalen Radleralltag mehr hatten, macht die Angabe unserer Ausgaben an dieser Stelle keinen Sinn mehr. Wir schätzen, dass man in Österreich mit einem ähnlichen Budget wie in Deutschland durchkommt (vielleicht ein Spürchen teurer…).